Nationalsozialistische Außenpolitik

  • Typ: Hauptseminar
  • Semester: Sommersemester 2018
  • Ort:

    Geb. 30.91, R. 012

  • Zeit:

    Mo., 11:30 Uhr – 13:00 Uhr, wöchentlich

  • Beginn: 16.04.2018
  • Dozent:

    Dr. Klaus Eisele

  • SWS: 2
  • LVNr.: 5012002
  • Hinweis:

    PolG II., 2.1, 2.2, 2.3

"Auch in der nationalsozialistischen Außenpolitik waren Tradition und Revolution ebenso wie das Vertraute und das Unvorstellbare ineinander verzahnt. Zunächst trat das Revolutionäre, das die internationale Ordnung sprengen sollte, allerdings kaum hervor. Es verbarg sich vielmehr hinter dem Anspruch auf Revision des Versailler Vertragssystems von 1919, wie er scheinbar einstimmig von allen Parteien der Weimarer Republik vertreten worden war. Alle nationalen Vorstellungen, von der Veränderung der deutschen Grenzen über die Wiederherstellung deutscher Großmachtpositionen bis hin zu Plänen einer mitteleuropäischen Hegemonie und kolonialer Rückeroberung, die viele nationale Gruppierungen propagiert hatten, waren für Hitler und den harten Kern der nationalsozialistischen Bewegung nur Instrument. Sie waren die Maske, hinter der Hitler seine Expansions- und Lebensraumpläne versteckte, und umgekehrt gab deren schrittweise Erfüllung dem Führermythos immer neue Nahrung und festeren Bestand." (Hans-Ulrich Thamer)

Für die erfolgreiche Teilnahme ist die Anwesenheit, die Bereitschaft zur Mitarbeit inkl. der Übernahme eines Referats sowie die Anfertigung einer kurzen schriftlichen Hausarbeit unter Beachtung der "Hinweise für schriftliche Hausarbeiten und Abschlussarbeiten" des IfG (ca. 3-5 Seiten) erforderlich.