Geschichtstheorie: Philosophische und historische Anthropologie

Inhalt

Das OS diskutiert Probleme und Parallelen der philosophischen und historischen Anthropologie mit einem besonderen Interesse für die jeweilige wissenschaftstheoretische und -geschichtliche Indikatorfunktion der Anthropologie in beiden Fächern. Dabei sollen wesentliche Ansätze, Kontroversen und Muster im Vordergrund stehen, die als thematische (de-)konstruktivistische Konjunkturen in der Anthropologie immer wieder eine Rolle spielen. Aus historischer Perspektive geht es vor allem um eine Kontextualisierung der Generationen der Schule der Annales und ihrer Impulse.

VortragsspracheDeutsch
Literaturhinweise
  • Philippe Ariès, Georges Duby (Hg.), Geschichte des privaten Lebens, Bd. 5: Vom Ersten Weltkrieg zur Gegenwart, hg. v. Antoine Prost, Gérard Vincent, Frankfurt am Main 1993 (zuerst u. d. T. Historie de la vie privée, Paris 1987);
  • Marc Bloch, Die wundertätigen Könige, München 1998 (zuerst u. d. T. Les rois thaumaturges, Paris 1924 u. ö.);
  • Peter Burke, Offene Geschichte. Die Schule der ,Annales‘, Berlin 1990 (zuerst u. d. T. The French historical revolution. The Annales School, 1929–89, Cambridge/UK 1990);
  • Richard van Dülmen, Historische Anthropologie, Köln u. a. 2001;
  • Hans-Jürgen Goertz, Umgang mit Geschichte. Eine Einführung in die Geschichtstheorie, Reinbek 1995;
  • Alf Lüdtke, Alltagsgeschichte, Mikro-Historie, historische Anthropologie, in: Hans-Jürgen Goertz (Hg.), Geschichte. Ein Grundkurs, Reinbek 1998, S. 557-578; U
  • lrich Raulff (Hg.), Vom Umschreiben der Geschichte. Neue historische Perspektiven, Berlin 1986;
  • Theodor Schieder, Geschichte als Wissenschaft. Eine Einführung, München/Wien 1965;
  • Jakob Tanner, Historische Anthropologie. Zur Einführung, Hamburg 2004