Die Geschichte der Bundesrepublik umfasst von der Weststaatsgründung in der unmittelbaren Nachkriegszeit unter der Bewährungsaufsicht der Westalliierten über die Stabilisierung der Bonner Demokratie und ihre Krisen im Kontext der europäischen und globalen Geschichte bis zu den Ereignissen von 1989/90 rund vierzig Jahre, die vor allem durch eine Kontinuität des politischen, sozialen und kulturellen Wandels gekennzeichnet sind. Eine Kontinuität stellt darin die deutsche Frage dar, die in der Berlin-Kuba-Krise 1961/62 die weltpolitische Bedeutung der der Lage an der Grenze der Systemkonfrontation drastisch vor Augen führt. Das Hauptseminar vollzieht die wesentlichen Etappen der Geschichte der Bundesrepublik aus einer Perspektive nach, die im Jahr 1990 nicht das nationalpolitische Ziel ihrer Entwicklung sieht.

Studienleistung: EUKLID und Ing.-Päd. Input 15 Minuten und Handout 2 S. (Ing.-Päd: 1 S.), bitte eine Woche vorher als Datei an Kunze.

• Julia Angster, Die Bundesrepublik Deutschland, 1963–1982, Darmstadt 2012;
• Wolfgang Benz (Hg.), Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bde. 1-4, München 1989; Dominik Geppert, Die Ära Adenauer, Darmstadt 2002;
• Hermann Glaser, Deutsche Kultur 1945–2000, München/Wien 1997; Alfred Grosser, Geschichte Deutschlands seit 1945. Eine Bilanz, München 1970 u. ö.;
• Christoph Kleßmann, Zwei Staaten, eine Nation. Deutsche Geschichte 1955–1970, Bonn 1988;
• Edgar Wolfrum, Die Bundesrepublik Deutschland 1949–1990, Stuttgart 2005 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 23)

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