Die Gründung des Landes Baden-Württemberg

Inhalt

„Nachdem die alten Länder Baden und Württemberg durch die Amerikaner und Franzosen 1945 in drei Länder aufgeteilt worden waren, die in keiner Weise auf irgendwelche rationale, ökonomische, politische oder historische Entscheidungen zurückgingen, war die Überwindung dieser Trennung wesentliches, wenn nicht gar zentrales Ziel der südwestdeutschen Nachkriegspolitik. … Mehrere Gründe führten schließlich zu einer starken Bewegung für den Südweststaat. Die Nordbadener wollten nicht wie die Südbadener unter französische Kontrolle geraten. Die Verfassung von Württemberg-Baden hatte der Auflösung des Landes hohe Hürden entgegengesetzt, und die Westalliierten forderten in ihren berühmten Frankfurter Dokumenten eine Neugliederung der Länder in den Westzonen. So kristallisierte sich schnell der Gedanke heraus, nicht die alten Länder Baden und Württemberg wiederherzustellen, sondern ein wirtschaftlich stärkeres und politisch einflussreicheres neues Land aus den alten Ländern im Südwesten zu schaffen.“ (Thomas Schnabel)

Studienleistungen

Informationen zu den Studienleistungen entnehmen Sie bitte der aktuellen Version des für Sie einschlägigen Modulhandbuchs auf der Homepage der KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften: http://www.geistsoz.kit.edu/.
Abgabe schriftlicher Studienleistungen als Datei (nach Absprache mit dem Dozenten).
Anforderung: aktive Teilnahme an allen Sitzungen, Referat (ca 20 Minuten über ein mit dem Dozenten abgesprochenes Thema), schriftliche Zusammenfassung des Referats ca 5 Seiten, nach den Vorgaben zur Abfassung einer Hausarbeit (Abgabetermin nach Ansprache).

Literaturhinweise
  • Schnabel, Thomas , Geschichte von Baden und Württemberg 1900-1952. Stuttgart 2000.
  • Schnabel, Thomas (Hg.), Geschichte von Baden-Württemberg 1952 - 2002. Stuttgart 2001.
  • Thierfelder, Jörg: Der Weg zum Südweststaat. Karlsruhe 1991.