Technik und Arbeit im 20. Jahrhundert - Debatten und soziale Identitäten

Inhalt

Die industrielle Arbeit an Maschinen bestimmte das Bild der Arbeit im 20. Jahrhundert. Mit Beginn der Massenproduktion und der Einführung des Fließbandes entwickelten sich Rationalisierung und Automatisierung zu industriellen Zielvorgaben. Zuletzt kamen im Zuge der Digitalisierung unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ die Flexibilisierung als neues Ideal der industriellen Produktion hinzu. Die Einführung neuer Techniken in die industrielle Arbeitswelt blieb jedoch nicht ohne Konflikte. Mit dem Wandel der Arbeit und ihrer Organisation veränderten sich auch die sozialen Identitäten der Arbeitenden.

Das Seminar gibt einen Überblick über den Wandel der Technik in der industriellen Produktion im 20. Jahrhundert. Dabei nehmen wir Debatten und Konflikte rund um die Technisierung der Industriearbeit in den Blick und diskutieren, wie sich das Arbeitsverständnis veränderte.

 

Studienleistungen:

Wird die Lehrveranstaltung dem Modul Ideen, Begriffe, Diskurse A oder dem der Kulturgeschichte der Technik A zugeordnet, so besteht die Studienleistung in einem mündlichen Referat und Handout. Es besteht die Möglichkeit, eine Hausarbeit als Modulabschlussprüfung anzufertigen.

Wird die Lehrveranstaltung dem Modul Ideen, Begriffe, Diskurse B oder dem der Kulturgeschichte der Technik B zugeordnet, so besteht die Prüfungsleistung in einem mündlichen Referat, einem Handout und einer kurzen schriftlichen Ausarbeitung (ca. 4-5 Seiten). Es besteht die Möglichkeit, eine mündliche Prüfung zu Themen der Veranstaltung als Modulabschlussprüfung abzulegen.

VortragsspracheDeutsch
Literaturhinweise

Einführende Literatur:

  • Nina Kleinöder, Stefan Müller u. Karsten Uhl (Hg.): "Humanisierung der Arbeit". Aufbrüche und Konflikte in der rationalisierten Arbeitswelt des 20. Jahrhunderts. Bielefeld 2019.
  • Joachim Radkau: Technik in Deutschland. Vom 18. Jahrhundert bis heute. Frankfurt a. M. 2008, Kapitel IV.4.