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Rolf-Ulrich Kunze erhält Fakultätslehrpreis 2023

Fakultätslehrpreis Geistes- und Sozialwissenschaften 2023
Preisträger für herausragende Lehre: Rolf-Ulrich Kunze

Symbolbild für Interview: Mikrofon im Tonstudiospoiu23 / Pixabay
Podcast zu Karl Steinbuch: „Antidemokrat und Computerpionier“ mit Anton Guhl

Der 1917 geborene Nachrichtentechniker Karl Steinbuch gilt als einer der wenigen deutschen Visionäre in den Computerwissenschaften. 1958 wurde er Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe, dem heutigen Karlsruher Institut für Technologie. Als aber 1968 die Reformbewegung an den Hochschulen auch Karlsruhe erfasste, zeigte Steinbuch immer deutlichere Sympathien für rechtsextreme Ideologien. Seine biographischen Verstrickungen in den Nationalsozialismus werden öffentlich: mit 16 war er der SS beigetreten. Als Mitglied der Wehrmacht war er an Kriegsverbrechen beteiligt. Der KIT-Historiker Anton Guhl hat Karl Steinbuch jetzt eine erste ausführlichere Studie gewidmet.

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Symbolbild für Interview: Mikrofon im Tonstudiospoiu23 / Pixabay
Podcast: „Deutschlands schwieriger Weg zur Demokratie“

... so der Titel des aktuellen Beitrags von Stefan Fuchs (ZAK) und Rolf-Ulrich Kunze aus aktuellem Anlass des Wissenschaftsjahres 2024 und zum 75. Geburtstag des Deutschen Grundgesetzes im Campus-Report vom 26.03.2024. Im Podcast „Düstere Aussichten für die 20er Jahre des 21. Jahrhunderts “ – gibt der KIT-Zeithistoriker zu den Perspektiven für 2024 eine Einschätzung.

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Foto von Heinz Pollmann: Fischer auf Fischkutter beim Ausnehmen von FischenBR / Heinz Pollmann
Podcast: MENSCH UND MEER - Geschichte der Hochseefischerei

Technische  Innovationen wie das Dampfschiff, der Einsatz von Schleppnetzen und das Kühlen mit Eis führten bereits in den 1880er Jahren zu einer neuen Dimension in der deutschen Hochseefischerei. Ole Sparenberg gibt einen Einblick über Entstehung und Problematiken des industriellen Fischens auf hoher See in der Podcast Serie "Alles Geschichte - History von Radiowissen" des BR. Den Beitrag gibt es zum Nachhören über den folgenden Link.

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Foto eines fahrenden roten VW BeetleRaphael Stäger / Pixabay
Das Auto als Freiheitsmaschine

Der Deutschlandfunk behandelt in der Podcast-Reihe "Der Rest ist Geschichte" immer wieder technikhistorische Themen. Zuletzt wurde Kurt Möser ausführlich zur Tradition des Automobils als Freiheitsmaschine interviewt.

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Gemälde von Herri met de Bles - Berglandschaft mit der Flucht nach Ägypten, nach 1525CC0 / Ophelia2 /Commons
Podcast: Aus der Vergangenheit lernen?

Im vierten Beitrag der Podcast-Reihe des KIT-Zentrums Klima und Umwelt spricht Marcus Popplow mit Joshua Bayless über Themen und Forschungsansätze der Technik- und Umweltgeschichte.

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Foto von oben: ein Autobahnkreuz in einer Stadt mit Verkehr, Häusern, ParksPexels / Pixabay
Kurt Möser bei Past Forward/MDR

In der Sendung "Past Forward" des MDR kommentiert Kurt Möser die Debatte um das Tempolimit aus historischer Sicht (Minute 15:30 - 20:20).

Foto Kurt Möser, an einer Automobil Karosserie stehendKurt Möser
Podcast mit Kurt Möser: Nostalgie der analogen Technik

In der Reihe Lebenszeit des Deutschlandfunk beschwört Kurt Möser im Interview die Freude an analoger Technik und Nostalgie des vor-digitalen Zeitalters. Der Podcast Sehnsucht nach dem Gestern? Wenn alte Technologien neue Liebhaber finden (5. Mai 2023) kann über den folgenden Link angehört werden.

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Zwei Mädchen und Wissenschaftler arbeiten mit einem Roboter; (c) KIT
Podcast mit Stefan Poser: Roboter im Fokus der Technikgeschichte

Im November 2022 ist der Podcast "Roboter: Die unbekannten Bekannten" der Experimenta in Heilbronn veröffentlicht worden. Er beleuchtet das Thema aus technikhistorischer und gegenwartsbezogener Perspektive; Gast und Interviewpartner war Stefan Poser.

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„Unvollkommene Demokratie gegen vollendete Diktatur“ - Campus-Report am 21.02.2023

Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022 begann der russische Angriff auf die Ukraine. Für Europa bedeuteten 12 Monate des Krieges eine Zeitenwende. Es war die Konfrontation mit einer Wirklichkeit, die man für überwunden hielt. Das vieltausendfache Sterben an der Front, die totale Zerstörung von Städten, die Verbrechen an der Zivilbevölkerung, das Grauen des Krieges erschienen als die Wiederkehr eines schon fast vergessenen Alptraums aus dem 20. Jahrhundert. Entsprechend lange hat es gedauert, bis sich die wahren Dimensionen dieser Zeitenwende im öffentlichen Bewusstsein abzeichneten. So geht es für Rolf-Ulrich Kunze, Zeithistoriker am Karlsruher Institut für Technologie, für den Westen nicht nur um die Unterstützung der Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung gegen einen Aggressor.

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„Buchdruck, Brille, Burgen“ – Der Blick auf die Technikgeschichte des Mittelalters - Campus-Report am 27.12.2022

Das Mittelalter erscheint uns als dunkle Epoche: Aberglaube und Hexenverfolgungen als Ausdruck auch technischer Rückständigkeit im Vergleich zu den Fortschritten der Antike. Aber das ist ein Vorurteil. In der Zeit zwischen 500 und 1500 erlebte mit dem Bau von Kathedralen und Festungsanlagen nicht nur die Baukunst eine Blütezeit. Mit der Erfindung des Buchdrucks wurde auch die Grundlage für die heutige Wissensgesellschaft gelegt. Handwerker entwickelten so nützliche Dinge wie die Brille und das mechanische Uhrwerk. Künstler wie Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer arbeiteten an Innovationen in der Militärtechnik. Marcus Popplow ordnet das Mittelalter ein als eine Epoche der Tüftler und Bastler, in der technische Fortschritte vor allem durch Erfahrungswissen möglich wurden und nicht durch angewandte Naturwissenschaften wie heute.

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Porträtfoto von Rolf-Ulrich KunzeWDR
Historische Familienforschung: Aktuelles Interview mit Rolf-Ulrich Kunze im SWR

In der Ausgabe von „Planet Wissen“ (WDR) am 29. April ist Rolf-Ulrich Kunze Studiogast zum Thema der historischen Familienforschung. Die Sendung wird im WDR und SWR jeweils um 10:55 Uhr ausgestrahlt und ist online abrufbar.

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Rolf-Ulrich Kunze - Porträt
Aktuelle Interviews mit Rolf-Ulrich Kunze

Zum 50. Jahrestag der Präsentation des Club of Rome-Berichts „Limits to growth“ für dpa, u. a. bei Welt online: https://www.welt.de/wissenschaft/article237149023/Club-of-Rome-Der-Stand-nach-50-Jahren-Grenzen-des-Wachstums.html;  Interview für 3Sat Wissen NANO: https://www.3sat.de/wissen/nano/220302-rome-nano-108.html.

Der Begriff "Technikzukünfte": Was hat es damit auf sich? - 8. Januar 2021

Zukunft – ein Wort, das wir eigentlich nur im Singular benutzen. Doch gerade mit Blick auf technologischen Wandel lässt sich die eine Zukunft mit Gewissheit nicht vorhersagen. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) und Professor für Technikphilosophie am Institut für Philosophie des KIT, und Marcus Popplow, Professor für Geschichte der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation am Department für Geschichte des KIT, erklären den Begriff "Technikzukünfte".

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Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure: Ansätze zu einer KI-Geschichte - Vortrag am 17. September 2020

Der Technikhistoriker PD Dr. Rudolf Seising stellt Meilen- und Stolpersteine der Forschungsdisziplin „Künstlichen Intelligenz“ vor. Die Veranstaltung fand statt am 17. September 2020 in Kooperation mit dem Institut für Technikzukünfte/Department für Geschichte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen des HEiKAexplore-Projektes "Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz" der Forschungsbrücke "Autonomous systems in the area of conflict between law, ethics, technology, and culture". Die Moderation der Veranstaltung hatte Marcus Popplow inne.

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Geschichte schreiben: Das Kernforschungszentrum Karlsruhe - Veranstaltung am 23. Januar 2020

Für die Geschichte der Atomenergie in der Bundesrepublik ist das Kernforschungszentrum Karlsruhe von zentraler Bedeutung. Nach der Abschaltung der Forschungsreaktoren erfolgte die Transformation in eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung für Natur-, Technik- und Umweltwissenschaften der Helmholtz-Gemeinschaft. Heute ist das Gelände als Campus Nord Teil des KIT. Die Geschichte des Kernforschungszentrums ist nicht systematisch erforscht und in der Erinnerung der Stadtgesellschaft nur noch am Rande präsent. Wie lässt sich heute die Geschichte dieser Institution schreiben?
An zwei Tagen stellten Expertinnen und Experten in Kurzvorträgen ihre Sicht auf das Kernforschungszentrum vor und diskutieren Perspektiven seiner Einordnung und künftigen Erforschung. Marcus Popplow fasst in seiner Begrüßung die Ziele der Veranstaltung zusammen und gibt einen Überblick über den Forschungsstand der  Entwicklung des Kernforschungszentrums.

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Weihnachtsbescherung um 1900 - Campusreport am 24.12.2019

Spielzeugdrohnen, Elektroroller, sprechende Multifunktionspuppen und Spielekonsolen werden heute auf vielen festlich geschmückten Gabentischen liegen. Das Spielzeug, das wir unseren Kindern an Weihnachten schenken, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. So haben Digitalisierung und Künstliche Intelligenz längst auch die Kinderzimmer erreicht. Der KIT Technikhistoriker Kurt Möser wirft einen Blick in die Geschichte und zeigt, wie sehr das Spielzeug die Erwartungen und Hoffnungen der Menschen spiegelte, aber auch die sozialen Unterschiede deutlich zu Tage treten ließ.

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AUTO|NOM|MOBIL - technik.kontrovers am 28.06.2017

Werden wir in Zukunft noch selbst fahren? Oder sind Lenkräder und Gaspedale schon bald ein Fall fürs Museum? Fachleute vertreten hier unterschiedliche Positionen. Drei dieser Positionen wurden von den ITAS Wissenschaftlern Linda Brandl, Torsten Fleischer und Silke Zimmer-Merkle beim Themenabend „Auto(nom)mobil“ in der Reihe technik.kontrovers dargestellt und in kurzen Statements vertreten. 

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Vor 100 Jahren: Auftakt zur industriellen Massenvernichtung - Campusreport am 17.06.2014

Zum 100sten Mal jährt sich in diesen Tagen der Beginn des ersten Weltkrieg. Was da vor einhundert Jahren, im Sommer 1914 begann, war nicht nur der erste Massenkrieg, in dem Millionenheere gegeneinander anrannten. Es war vor allem der ersten Maschinenkrieg der Geschichte. Die Technik stellte den Militärs eine industrielle Tötungsmaschinerie zur Verfügung, wie sie kein Krieg zuvor gekannt hatte. Vom Maschinengewehr bis zum Giftgas entschied die Technik zunehmend über Sieg oder Niederlage. KIT Historiker Kurt Möser spricht im Interview über die Rolle der Technik im ersten Weltkrieg.

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Mehr Zweitwagen, mehr Staus - Campusreport am 27.11.2012

Die zur Neige gehende Erdölreserven und der Zwang den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 drastisch zu reduzieren, lassen das Automobil mit Verbrennungsmotor als Auslaufmodell erscheinen. Die Zukunft gehört dem Elektromobil, so scheint es. Oder vielleicht doch nicht? Der Karlsruher Historiker Kurt Möser ist Autor einer in-ternational viel beachteten Geschichte des Automobils. Er sieht das elektrisch betriebene Auto nicht als nachhaltige Lösung für das Problem individueller Mobilität.

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