Neben der Geschichtswissenschaft beschäftigen sich auch andere wissenschaftliche Zugänge mit der Vergangenheit. Im Rahmen einer zunehmend kulturhistorischen Herangehensweise öffnete sich die Geschichtswissenschaft methodisch in den letzten Jahren; früher hart gezogene Grenzen verschwimmen zusehends. Doch wer sind diese „anderen“ eigentlich und was können wir von diesen Praktiken lernen oder sogar methodisch übernehmen? Sind andere Zugänge notwendigerweise immer fruchtbar für die Geschichtswissenschaft oder sollte dem interdisziplinären Hype besser mit Skepsis begegnet werden? In diesem Seminar werden wir uns gemeinsam verschiedene Praktiken anschauen, mit denen sich Vergangenheit ergründen lässt. Viel Raum werden wir dabei (ohne uns darauf zu beschränken) Ethnologie/Ethnographie und Anthropologie einräumen.

Als Studienleistung ist die Übernahme kleinerer Aufgaben (z.B. Rechercheraufgaben) im Rahmen des Seminars sowie deren schriftliche Dokumentation vorgesehen.

Das Seminar wird hybrid angeboten (d.h. es findet regulär in Präsenz statt und wird zusätzlich zur Teilnahme online über Teams gestreamt).